ICU e. V. - Mitgliederversammlung am 28.03.2007

ICU e. V. - Mitgliederversammlung am 28.03.2007

- Netzwerke - die globale Anforderung an innovative Unternehmen -

 

In diesem Jahr nahm sich das neue Mitglied, die  "Froschkönige" der Ausrichtung der ersten  Mitgliederversammlung des ICU e. V. im Jahre 2007, in ihren Penthouse-Räumen ihrer Marketing- Agentur, an. Die "Froschkönige" machten sich den legendären Ausspruch von J. F. Kennedy, thematisch geändert, zu eigen:

"Frage nicht, was das Netzwerk für dich tun kann, sondern was Du für das Netzwerk tun kannst"

 

Der 1. Vorsitzende, Herr Rolf Zeitler, konnte zahlreiche Mitglieder sowie die fast vollständig anwesende Vorstandschaft begrüßen. In seinem ausführlichen Themenvortrag zeigte Rolf Zeitler die im abgelaufenen Jahr durchgeführten vielfältigen Aktivitäten.

Nach wie vor als besonderes Merkmal des ICU e. V. konnte die engagierte kommunale Unterstützung für die Mitglieder im Sinne eines funktionierenden Netzwerkes hervorgehoben werden. In einer sich fortschreitend globalisierenden Zeit, deren Innovations-Tempo ungebremst ist, wird einem vernetzten Arbeiten und Handeln, auch hier vor Ort in Unterschleißheim, die Zukunft gehören. Voraussetzung dazu, das Interesse am Netzwerk, was wiederum die Bereitschaft zwangsläufig mit sich bringen muss, über den eigenen Tellerrand hinaus zu schauen. Sich offen den neu entstehenden Möglichkeiten und Märkten zu stellen, mit all ihren Chancen und Risiken, so die Ermunterung Rolf Zeitlers an die Mitglieder. Somit bilden die Kontakte und Aktivitäten zur High-Tech-Region Zelenograd (Moskau) und Hangzhou (China) zielgerichtet ein Portal, um sich im direkten Kontakt und vor Ort mit den Unternehmens-Kulturen der Boom-Länder, Schritt für Schritt vertraut machen zu können.

 

Um diesen Anspruch auch zu verdeutlichen, zeigte Herr Wolodja Georgiew, Leiter des ICU e. V.-Büros in Zelenograd, anschaulich die derzeitige Entwicklung in Russland. Aufbauend auf einer weiteren demokratischen Stabilisierung der Präsidial-Republik sowie vor der Herausforderung der absehbar zur Neige gehenden Energierohstoffe, entstehen hier potentielle High-Tech-Regionen. Viel Beachtung fand die Vorstellung eines sogenannten Inkubators, nahe Moskau. Einer Einrichtung, die Wissenschaft und Kapital zusammenführt, um High-Tech-Produkte zur Serienreife zu führen. Basierend auf den guten Beziehungen zu Unterschleißheim steht diese Institution auch deren Unternehmen zur Verfügung. Ebenso wies Herr Wolodja Georgiew auf die wachsende Zahl von russischen Unternehmen hin, die Interesse am deutschen und europäischen Markt bekunden. Eine klare Ermutigung den Kontakt weiterhin zu intensivieren.

 

Anschließend konnte der Schatzmeister des ICU e. V., Herr Peter Zimmermann, erneut einen gesunden und stabilen Finanzhaushalt, auch für zukünftige Aufgaben vorweisen. Aufgrund dessen erfolgte somit eine klare und einstimmige Entlastung der Vorstandschaft. Mit einem Ausblick auf zukünftige Veranstaltungen und Aktivitäten des ICU e. V. beendete Herr Rolf Zeitler den informellen Teil der Mitgliederversammlung und überreichte das Mikrophon an Herrn Manfred Past, Geschäftsführer der Fa. Froschkönige und Mitglied der Carl-Friedrich-von-Weizsäcker-Gesellschaft zum angekündigten Impuls-Vortrag: "Event-Marketing - Netzwerken am Grill". Eine Tugend, in Deutschland noch fast unbekannt, in USA, Schweden, Finnland ein fester und vor allem wachsender Bestandteil des Marketing-Budgets. Dieser Form wird, nach Expertenmeinung, verstärkt die Zukunft gehören - Live-Communication, in der richtigen Dosierung, ob als House-Event, lebendiger und kreativer Messeauftritt oder themenorientierter Kongress. Herr Manfred Past stellte anschaulich und informativ mögliche Fehlerquellen aber auch die enormen emotionalen Möglichkeiten dieses Marketing-Instruments dar. Bezeichnenderweise endete der Vortrag mit einem Ausspruch von Heinz Nixdorf: "Ich danke all denen, die mich durch ihr Nichtstun haben gewähren lassen!"

 

Um nun den Worten auch praxisnahe Taten folgen zu lassen, wurde das kreative "Froschkönig-Buffet" im Anschluss daran eröffnet. Somit dem initiierten Gedanken des Netzwerkens auch genügend Raum in der entspannten Atmosphäre des Brunnensaals einzuräumen. Was ausgiebig und reichlich bis zur mitternächtlichen Stunde genutzt wurde.