Lohhofer Bundesliganachwuchs will schnell Rhythmus finden

Nach vier spielfreien Wochen tritt die 2.Damen-Mannschaft des SV Lohhof am kommenden Samstag um 19.00 Uhr bei den Fighting Kangaroos Chemnitz an. Der elfte Spieltag der 2.Volleybal-Bundesliga hat es mit dem Gastspiel beim seit sieben Spielen ungeschlagenen Tabellendritten also in sich.

 

Vier Wochen Spielpause hatte der Talentschuppen des SV Lohhof in der 2.Volleyball-Bundesliga. Keine normale Situation im Vergleich zu den sonst üblichen wöchentlichen Spielen. Grund dafür waren ein Pokalwochenende, ein verlegtes Spiel und ein spielfreier Spieltag in der 13er Liga. Daher gab SVL-Trainer Tom Gailer seinen Mädels auch die erste dieser Wochen frei. "Nach den zwei Niederlagen gegen Wetter und Offenburg hatte ich den Eindruck, dass wir sehr müde sind. Auch körperlich, aber vor allem von mentaler Seite hat die Pause uns gut getan.", so Gailer. Die weitere Zeit wurde für die Arbeit an den Schwächen genutzt, vor allem Block stand auf dem Trainingsplan der jungen Mannschaft.

Mit fast vollen Kader kann die 2.Mannschaft des SV Lohhof zum Bundesligaabsteiger nach Chemnitz reisen. Zwar musste man mit Marion Mirtl eine wichtige Spielerin Richtung 1.Bundesliga abgeben, aber dafür rückt mit Valeria Fedosova eine aus der letzten Saison bekannte Größe in den Kader nach. Auch Veronika Kettenbach, die zwei Wochen auf Grund von der Entfernung ihrer Weißheitszähne und Grippe ausfiel, und Magda Huber, die mit Schulterproblemen kämpft, sind mit an Bord. Ausfallen wird einzig Kerstin Nitsche, die aus privaten Gründen verhindert ist.

Die Fighting Kangaroos Chemnitz stehen im Moment auf dem dritten Platz der Tabelle der 2.Bundesliga. Nach einem verpatzen Start mit 2:6 Punkten legte der Bundesligaaufsteiger eine beeindruckende Serie von sieben Spielen in Folge hin und arbeitete sich immer weiter nach oben in der Tabelle. Das Team von Trainer Andreas Urmann kann mit Carolin Herrmann, Mandy Sohr und Josephine Mai noch auf drei Akteurinnen aus dem letztjährigen Erstligakader bauen. Dazu haben sie sich mit Luise Brandt aus Erfurt auf der Außenposition weiter schlagkräftig verstärkt.Doch die Sächsinnen kämpfen mit Verletzungsproblemen, da Mandy Sohr und Josphenie Mai in den letzten Wochen ausfielen. Es bleibt abzuwarten, ob die beiden wichtigen Stützen der Mannschaft am Samstag auflaufen können.

Für SVL-Trainer Tom Gailer steht aber der Blick auf die eigene Mannschaft im Vordergrund: "Die peinliche Niederlage gegen Offenburg nagt noch immer an mir. Jetzt nach vier spielfreien Wochen hoffe ich, dass wir schnell unseren Rhythmus finden und eine gute Leistung abrufen können. Das es ein unheimlich schweres Spiel wird steht außer Frage, denn Chemnitz steht nicht ohne Grund auf dem dritten Platz der Tabelle und hat mit ihren sieben Siegen in Folge einen Lauf."

Ein Blick auf die Tabelle zeigt, dass der SV Lohhof vor den vier kommenden Spielen gegen das Spitzenquartett der Liga noch im gesicherten Mittelfeld steht. Doch Gailer warnt: "Wir müssen immer noch aufpassen, dass wir nicht unten rein rutschen. Die Saison ist lang und sowas kann ganz schnell gehen."

Wie immer berichtet der Lohhofer Bundesliganachwuchs live aus dem Bus von seinen Erlebnissen auf seinen Auswärtsfahrten in seinem Blog auf der Webseite des SV Lohhof (www.lohhof-volleyball.de).