Wirtschaftsförderung der Stadt trägt Früchte

„Wer zur rechten Zeit sät, wird die Früchte seiner Arbeit ernten“ lautet ein altbekanntes Sprichwort. Wenn alles nach Plan verläuft, hat die Stadt Unterschleißheim für ihren vortrefflich positionierten Wirtschaftsstandort einen großen Fisch an Land gezogen und wird Sitz des Moskauer Businesszentrums in Bayern, das deutschlandweit als erstes seiner Art entstehen soll.

Unterschleißheim soll Sitz des Moskauer Businesszentrums werden

"Wer zur rechten Zeit sät, wird die Früchte seiner Arbeit ernten" lautet ein altbekanntes Sprichwort.
Wenn alles nach Plan verläuft, hat die Stadt Unterschleißheim für ihren vortrefflich positionierten Wirtschaftsstandort einen großen Fisch an Land gezogen und wird Sitz des Moskauer Businesszentrums in Bayern, das deutschlandweit als erstes seiner Art entstehen soll.

 

Internationale Wirtschaftskontakte der Stadt

Innovative und für Kommunen vergleichbarer Größenordnung auch ungewöhnliche Wege beschreitet die Stadt seit einigen Jahren mit ihrer aktiven und international ausgerichteten Wirtschaftsförderpolitik, um ihren Gewerbestandort mit einer Vielzahl auch weltweit agierender Betriebe und Unternehmen aus einem vielschichtigen Branchenmix moderner Spitzentechnologie konsequent auszubauen. Mit dem ICU e.V. als lokales und in der Region einmaliges Netzwerk pflegt Unterschleißheim intensive Wirtschaftskontakte und Partnerschaften mit den aufstrebenden Wirtschaftsregionen Hangzhou in China und der Moskauer Präfektur Zelenograd in Russland.

Gerade die guten Beziehungen zu Moskau entwickeln sich nun sehr erfolgversprechend und tragen Früchte, nachdem in der Vergangenheit zahlreiche Delegationen aus hochrangigen Vertretern der Politik und Wirtschaft in Unterschleißheim vor Ort waren und Kooperationsabkommen geschlossen wurden. Erster Bürgermeister Rolf Zeitler reiste dann auch mit einer hochrangigen Wirtschaftsdelegation aus Bayern unter Leitung des damaligen Wirtschaftsministers Erwin Huber in die russische Hauptstadt, um die Vorzüge und die Möglichkeiten des Unterschleißheimer Standortes für russische Unternehmen aufzuzeigen. Seine Bemühungen und langjährigen freundschaftlichen Kontakte zu den Entscheidungsträgern waren offensichtlich nun von Erfolg gekrönt, wenn es um die Gunst von Investoren und ansiedlungswilligen Firmen geht.

 

Moskauer Businesszentrum in Unterschleißheim

Russische Unternehmen der vor allem in Zelenograd angesiedelten Hochtechnologie werfen ihren Blick verstärkt nach Mitteleuropa und Deutschland. Bayern mit seiner stark ausgeprägten Stellung gilt hier als besonders interessanter Standort als Tor für ihre verstärkten Geschäftsaktivitäten.
Deshalb möchten die Moskauer Industrie- und Handelskammer und die Stadt Zelenograd als Projektinitiatoren mit Unterstützung der Moskauer Regierung und des Bayer. Wirtschaftsministeriums zusammen mit russischen Investoren das erste Moskauer Businesszentrum in Bayern errichten, für das der hervorragende Standort Unterschleißheim nun unter insgesamt 13 Städten an erster Stelle in der Auswahlentscheidung steht und somit seine Qualität unter Beweis stellt.

Im Hauptausschuss des Stadtrates in der vergangenen Woche hat nun eine Abordnung mit dem Leiter der Moskauer Investment Agency in Bayern (MIAB), Herrn Dr. Gladkov, und dem Direktor des Zentrums für die Entwicklung des Unternehmertums, Herrn Shcherbakov, die Pläne für das Vorhaben vorgestellt.
Demnach soll auf einem Grundstück an der Edisonstraße, das die Stadt letztes Jahr erwerben konnte, ein Gebäudekomplex entstehen mit einem rd. 6.000 qm großen Zentralgebäude mit Hotel und Restaurant sowie 9 einzelne Bürogebäude mit insgesamt 9.000 qm Nutzfläche. Die Gesamtbaukosten belaufen sich auf rd. 15 Mio. Euro.
Das Zentrum bietet allumfassende Dienstleistungen für russische Unternehmen aus hauptsächlich hochtechnologischen Branchen wie Mikroelektronik, Lasertechnik, Biotechnologie sowie Maschinenbau und dient als Plattform für den Auf- und Ausbau der Geschäftsbeziehungen mit deutschen Unternehmen. Der Baubeginn sollte unter Umständen noch im Jahr 2008 erfolgen.

Enorme Aufwertung für Unterschleißheim

Unterschleißheim würde mit diesem Projekt die Rolle des ökonomischen Zentrums für die vielversprechende Entwicklung der Moskau-Bayerischen Wirtschaftsbeziehungen und damit eine unschätzbare Schlüsselrolle übernehmen.
Eine enorme Magnet- und Strahlkraft als Wirtschaftsmetropole im München Norden für weitere gewerbliche Ansiedlungen und Investitionen würden damit einhergehen.
Ein wesentlicher Grund für die Standortentscheidung liegt nach russischer Aussage unter anderem auch in der starken Unterstützung bei der Projektvorbereitung durch die Stadt und deren ausgezeichneten Kontakten zu den wichtigen Entscheidungsstellen.

Große Freude herrschte deshalb bei Bürgermeister Rolf Zeitler und den Ausschussmitgliedern, die dem Verkauf des hierfür erforderlichen Grundstückes der Stadt einstimmig zustimmten.

Die Projektpräsentation können Sie hier  einsehen.


Ihr
Rolf Zeitler
Erster Bürgermeister